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Im normalen Unterricht kann der MINT-Garten und hier vor allem der pädagogische Bereich mit seinem Outdoor-Klassenzimmer genutzt werden. Darüber hinaus lassen sich viele Module auch im normalen Unterricht nutzen, wie beispielsweise das Blumenbeet.
Als AG-Angebot kann und sollte der MINT-Garten allen interessierten Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen. So kann die Pflege, der Umbau und die Erweiterung des Gartens auf viele Schultern verteilt werden. Ebenso können sich gleich mehrere Lehrerinnen und Lehrer engagieren. In einem Makerspace könnten die Module für den MINT-Garten Geplant und gebaut werden. In einer Garten-AG können die Schülerinnen und Schüler sich um die Pflege des Gartens kümmern. Die Forscher-AG kann Forschungsfragen nachgehen oder Ideen für neue Module entwickeln.
Für Facharbeiten in den MINT-Fächern bietet die Anlage einen nahezu unerschöpflichen Fundus an Fragestellungen, die mit echten Forschungsfragen gleichzustellen sind. Einige Beisiele:
Neben den klassischen Einsatzgebieten kann der MINT-Garten auch anderweitig ins System Schule eingebunden werden. Vor allem MINT-interessierten Schülerinnen und Schüler kann mit der Anlage ein Platz für echte Forschung geboten werden, der in Zusammenarbeit mit einer nahegelegenen Universität genutzt werden kann. Schülerinnen und Schüler können hier alleine oder in Teams über einen Systemunabhängigen Zeitraum forschen und die Ergebnisse evtl. auch an einer passenden Stelle veröffentlichen.
Außerdem können die erhobenen Daten Partnern der Schule zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise könnten Partnerschulen die Daten für ähnliche Zwecke nutzen. Über die bearbeiteten Themen könnte so ein „wissenschaftlicher“ Austausch über Ländergrenzen hinweg stattfinden.
Kontexte sind zum Lernen unersetzlich und doch wirken oder sind sogar künstlich angelegt und so gar nicht an der Umwelt der Schülerinnen und Schüler orientiert. Diese Kritik ist berechtigt und doch fragt man sich, wie man es anders machen soll.
Mit dem MINT-Garten kommt aber die Lösung für dieses Problem. Mit Hilfe der Gartenanlage, dynamischer Module und digitaler Technik bekommt man echte Kontexte für echte Forschungsfragen, die im Unterricht vieler Fächer und darüber hinaus behandelt werden können.
Der Grundaufbau des MINT-Garten kombiniert dabei eine Outdoorklasse mit verschiedenen Modulen, die für den Unterricht genutzt werden können. Diese Internetpräsenz stellt den MINT-Garten und seine verschiedenen Module vor. Viel Spaß beim stöbern...
Der MINT-Garten besteht aus drei abzugrenzenden Bereichen. In der Mitte erkennt man den pädagogischen Bereich in Form einer "Outdoorklasse". Hier können die Schülerinnen und Schüler in Sitzgruppen und mit Hilfe von Tafeln an Lösungen arbeiten und diese auch klassisch präsentieren. In der unmittelbaren Umgebung befindet sich der naturwissenschaftlich-technischer Bereich der zum Forschen und Entdecken einlädt und mit seinem variablen Modulen in vielen Fächern angewendet werden kann. Im weiteren Umfeld finden sich dann noch viele Möglichkeiten zum individuellen Lernen und Arbeiten. Dies ist der Differenzierungsbereich.
Der pädagogische Bereich liefert auf den ersten Blick alles, was ein normaler Klassenraum ebenfalls zu bieten hat. So befinden sich dort variabel anzuordnende Sitz- und Arbeitsmöbel. In den vier Ecken dieses Bereiches befinden sich jeweils normale Tafeln. Somit kann in diesem Bereich Unterricht in bekannter Art und Weise unter freiem Himmel stattfinden. Je nach Anlage des Gartens kann über diesen Bereich auch noch ein Dach installiert werden.
Der naturwissenschaftlich-technische Bereich kennzeichnet sich durch die variable Anordnung seiner Module aus, die im direktem Umfeld des pädagogischen Bereichs angelegt sind. Die Module sind fast alle mit einfachen Sensoren ausgestattet. Die gewonnen Daten werden in einer Webdatenbank gespeichert und können von den Schülerinnen und Schülern zum forschen und entdecken benutzt werden. Je nachdem welche Module aktiv sind, besitzt dieser Bereich bestimmte Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht oder für Projekte.
Im Differenzierungsbereich können Schülerinnen und Schüler gezielt ihren Aufgaben nachgehen, sowohl in Kleingruppen, als auch in Einarbeit. Dazu stehen verschiedene Arbeitsmöbel wie Stehtische, Sitzbänke oder Sitzgruppen mit Tisch umgeben von Büschen und Bäumen bereit.
Darüber hinaus gibt es in der Gartenhütte die Möglichkeit Unterrichtsgegenstände zu lagern. Hinter der Gartenhütte gibt es des weiteren die Möglichkeit Experimente geschützt durchzuführen. Die Materialien dazu befinden sich ebenfalls in der Gartenhütte.
In der Gartenhütte ist auch ein kleiner Server verbaut, der je nach Standort entweder per WLAN oder per SIM-Karte die Daten von den einzelnen Modulen Sammelt. Diese werden dann auf einen Server geladen und sind per Webinterface abrufbar. Das Webinterface bietet sowohl vorgefertigte Abfragen, als auch die Möglichkeit die Module per SQL-Abfragen miteinander zu verbinden.